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Endlich wieder auf Frankreichfahrt!
Besuch der Partnerschule „Collège Jean-Jaurès“ in Saint-AffriqueNachdem im November 2022 eine Gruppe von 26 französischen Jugendlichen eine Woche lang Bad Salzuflen entdecken konnten, stand kurz vor den Osterferien der Gegenbesuch in der Partnerschule „Collège Jean-Jaurès“ in Saint-Affrique (Nachbarstadt von Millau) an. 14 Schülerinnen und Schüler nahmen unter Leitung ihrer Lehrerinnen Frau Gelke und Frau Scheer am Austausch teil.
Nach zwei sonnigen Tagen in Toulouse, der wunderschönen rosa Stadt, sollte es nach St Affrique zu den Austauschpartnern gehen. Ausgerechnet am Reisetag streikten die französischen Bahnangestellten, so dass der Transport von Toulouse in die südfranzösische Kleinstadt mit zwei Minibussen von privat organisiert werden musste. Doch diese unerwartete Planänderung tat der guten Laune keinen Abbruch.
Auf dem Programm standen neben der Teilnahme am Unterricht eine Stadtrallye, der Besuch des örtlichen Radiosenders „Radio Saint-Affrique“ sowie natürlich die Entdeckung des Viaduc de Millau. In die Bad Salzufler Partnerstadt Millau fuhren die Teilnehmenden aus beiden Schulen im Rahmen eines gemeinsamen Tagesausflugs.
Dort organisierte das „Musée de Millau“ einen kreativen Workshop, in dem die jungen Leute nicht nur viel über die Geschichte der Lederverarbeitung lernten, sondern auch eigene kleine Andenken aus Leder herstellen konnten.
Im pädagogischen Projekt arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an der Erstellung eines gemeinsamen Videos, ganz im Stil der Sendung „Karambolage“, das regelmäßig auf ARTE ausgestrahlt wird. Unter Leitung der dortigen Deutschlehrerin Madame Eson und den begleitenden Lehrerinnen befassten sich die Teilnehmenden in Kleingruppen mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden des (Schul-) Lebens in Frankreich und Deutschland. Auch Traditionen wie das Osterfest und kulinarische Besonderheiten wurden verglichen und Ideen in Videosequenzen umgesetzt. Bei diesem Projekt konnten die Schülerinnen und Schüler ihre praktischen Medienkompetenzen unter Beweis stellen: Sie beherrschen die Kunst der Kurzvideos durch die sozialen Medien nämlich weitaus besser als ihre Lehrerinnen und können stolz sein auf das Ergebnis.
Die beteiligten Lehrkräfte freuten sich mindestens ebenso über die Begegnung wie die teilnehmenden Jugendlichen. „Endlich wieder!“, meint Frau Gelke. „Vier Jahre ohne Frankreichfahrt waren einfach zu lang!“ Bedingt durch die Corona-Einschränkungen war 2019 die letzte Schülergruppe nach St Affrique gereist.
„Schulaustausche sind eine der schönsten Möglichkeiten, das Land und die Kultur zu entdecken. Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer in zwei Jahren,“ strahlt Madame Eson. Die dynamische Deutschlehrerin hat selbst im Alter von 14 Jahren am Schulaustausch zwischen Millau und Bad Salzuflen teilgenommen und gibt ihre Begeisterung nun an ihre Klassen weiter. „Wer weiß, was aus unseren Schülerinnen und Schülern einmal wird“, zwinkert sie ihren deutschen Kolleginnen zu.
Nun, das wissen wir nicht, aber wir wissen, wie wertvoll diese Austausche sind und dass sich die Mühe immer lohnt. A bientôt – bis zum nächsten Mal!
Schüleraustausch: Gesamtschule Aspe in St Affrique
«Projekt: Durch Begegnung Vorurteile abbauen»
Vom 15.5. bis 25.5.2019 besuchten 20 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule ihre Austauschpartner in Südfrankreich
War das eine Aufregung, als sich 20 nervöse Schülerinnen und Schüler der Klassen acht und neun und ihre beiden Lehrerinnen Michaela Gelke und Yvonne Linke an diesem Mittwochmorgen am Flughafen Hannover trafen! Für einige Jugendliche sollte es der erste Flug werden.
In Montpellier, einer hübschen Stadt in Südfrankreich, verbrachte die Gruppe zuerst zwei Tage, bevor es am Freitag nach St Affrique ging. Die Stadt ist bekannt für ihre historische Altstadt und die nette Atmosphäre, aber den Schülerinnen und Schülern gefiel vor allem das Picknick im Stadtpark gut. Es war auch recht unkompliziert, mit dem Stadtbus an den Strand zu fahren. Das Wetter war durchwachsen und das Mittelmeer noch sehr frisch, aber ein Nachmittag im Badeort Palavas-les-Flots war ein echtes Highlight!
Am Freitag kamen die Schülerinnen und Schüler aus St Affrique ebenfalls nach Montpellier. Ein fröhliches Wiedersehen nach sechs Monaten!
Am Nachmittag sahen die Schülerinnen und Schüler den Film «Les crevettes paillettées» im Kino, der das Thema Homophobie auf sehr lustige Weise anspricht. Er sollte die Teilnehmenden einstimmen auf die geplante Projektarbeit zum Thema Vorurteile.
Die Unterbringung in den Gastfamilien ermöglichte den Jugendlichen einen Einblick in die französische Kultur und Lebensweise. In der Woche nahmen sie am Unterricht teil und entdeckten die Kleinstadt St Affrique und die Umgebung. Manch einer (oder eine) wird sich noch lange an die tolle Wanderung am naheliegenden Felsen Caylus vorbei erinnern, bis hoch zum Dolmen de Tiergues (beeindruckender Megalith am Wegesrand).
Die Käserei Roquefort liegt ganz in der Nähe von St Affrique, so dass sich eine Besichtigung anbot, bei der die Besucher den Blauschimmelkäse probieren konnten.
Während der Schulwoche konnten die Schülerinnen und Schüler aus Aspe am Unterricht der französischen Klassen teilnehmen, in der Mensa essen und beim Sportunterricht die Sportart «Ultimate Frisbee» ausprobieren.
Ganz besondere Aufmerksamkeit widmeten die Teilnehmenden jedoch dem Theaterstück, das als Ergebnis der Reflexion zu Vorurteilen von den Jugendlichen und den Lehrerinnen vor Ort entwickelt, geschrieben und am letzten Abend aufgeführt wurde. Die Eltern, Geschwister und andere Gäste des Abschiedsabends waren berührt von der Botschaft der jungen Leute:
«Lasst uns selbst sehen, wie die Anderen sind, damit wir uns unsere Meinung bilden können.»
Genau das war und ist das Ziel der Austausche, die die Gesamtschule Aspe und das Schulzentrum Jean-Jaurès organisieren: vorgefertigte Meinungen über die Kultur des Anderen hinterfragen, sich als Menschen begegnen, Freundschaften schliessen und über die Vorurteile hinweg den Horizont erweitern.
Vielleicht kann unser Austausch so ein kleiner Baustein auf dem Weg der Völkerverständigung sein.
Frankreich-Tage an der Gesamtschule Aspe
4 - 20 - 10 - 9 – das ist doch mehr Mathe meint man. Nein, so wird in Frankreich die Zahl 99 benannt.Zum Abschluss der Frankreich-Tage der Gesamtschule Aspe wurde aus dem bekannten deutschen Schlager 99 Luftballons die französische Karaoke-Version „quatre-vingt-dix-neuf ballons“. Mit dem Lied, Atemlos auf Französisch und Cordula Vert (eigentlich Grün) wurde der Höhepunkt der Woche, der französische Abend am Mittwoch beendet.
Eingeladen waren Schüler*innen ab Klasse 10, die jeweils in den Tagen vorher in ihren Kursen einen Programmpunkt vorbereitet hatten.
Die Q2 hatte ein kommunikatives Spiel vorbereitet, die Q1 eine Video-Präsentation zu Paris und die EF neben den französischen Karaoke-Versionen der deutschen Schlager ein Musik-Video eines französischen Spaß-Rappers.
Dieses Video hatten sie mit viel Engagement und schauspielerischem Talent nachgedreht und wurden dafür mit viel Gelächter und Applaus bedacht.
Zusätzlich hatten alle etwas für das Buffet mitgebracht, selbstgemachte französische Spezialitäten und natürlich gab es frische französische Crêpes.
Besonders gefreut haben wir uns über unseren Gast: Alexia von France Mobil, die uns mit französischer Musik, der Führung durch den Abend und viel Charme weiter Freude an der französischen Sprache vermittelte:
France Mobil ist ein Programm, bei dem 12 junge Menschen aus Frankreich jeweils ein Jahr lang durch Deutschland fahren und jeden Tag an einer anderen Schule die französische Sprache und Kultur vorstellen und versuchen, Kinder dafür zu interessieren.
Alexia hatte so bei uns den Mittwochvormittag die Schüler des Jahrgangs 5 besucht und mit ihnen spielerisch Französisch gemacht - danach hatten wir viele begeisterte Kinder und es war so spannend, dass wir für die Wahlen im nächsten Schuljahr bestimmt viele Anmeldungen für unsere Französisch-Kurse bekommen.
Der Abend kann als voller Erfolg gewertet werden, alle gingen guter Dinge und mit mindestens einer französischen Liedzeile (Cordula Vert, je l'ai vu danser...) auf den Lippen nach Hause.
Das wiederholen wir im nächsten Jahr auf jeden Fall, vielleicht machen wir eine ganze französische Woche draus, vielleicht noch einen Film-Abend oder laden einen weiteren Gast ein.
On va voir - wir werden sehen!
Frankreichaustausch 2016
„Die Sprache fiel mir am Anfang sehr schwer, aber die Familie bemühte sich sehr, damit ich alles verstand. Mit meiner Austauschpartnerin habe ich mich auch sehr gut verstanden.“
Anna aus dem 9. Jahrgang hat am Frankreichaustausch der Gesamtschule teilgenommen, gemeinsam mit 13 Schülerinnen und Schülern des 9. Jahrgangs und ihrer Lehrerin Dr. Katja Suren sowie einer Schülergruppe der Realschule Aspe, ist sie um viele Eindrücke reicher aus Frankreich zurückgekehrt.
Insgesamt 14 Tage waren sie unterwegs in Paris, in Millau, der Partnerstadt Bad Salzuflens, in St. Affrique, dem Sitz unserer Partnerschule Collège Jean Jaurès, aber auch in der Camargue, am Mittelmeer, in den Schluchten des Tarn...
In St. Affrique haben die Schülerinnen und Schüler in Gastfamilien gewohnt. Hier konnten sie nicht nur neue Freundschaften schließen, ihre Französischkenntnisse verbessern, sondern auch vielfältige Erfahrungen bezüglich des Alltagslebens gewinnen. Viele waren z.B. überrascht, dass in den französischen Familien täglich ein drei- bis viergängiges Menu gekocht und gegessen wird. Für manche war das Essen teilweise eine echte Mutprobe, kannten sie doch einige Gemüse oder Meeresfrüchte vorher nicht.
Außerdem haben die Schülerinnen und Schüler am Unterricht der Partnerschule Jean Jaurès teilgenommen. Diese Gelegenheit nutzte Schulleiterin Christiane Höke, um die vor zwei Jahren begründete Partnerschaft durch ein persönliches Treffen mit dem Schulleiter Monsieur Cot zu bestärken. Gemeinsam bewirbt man sich um eine Finanzierung für ein interkulturelles Projekt beider Schulen beim Förderprogramm der Europäischen Union „Erasmus“. Sowohl Cot als auch Höke betonten die Wichtigkeit der Begegnung der Jugendlichen unserer beiden Nachbarländer im Sinne eines Zusammenwachsens unserer beiden Länder. Im Frühjahr 2017 findet der Gegenbesuch der Franzosen in Aspe statt. Darauf freuen sich die Asper Jugendlichen schon sehr, sind doch aus den seit letztem Herbst per mail, Skype oder WhatsApp gepflegten, anfangs noch etwas mühsamen Kontakten in den letzten Wochen in vielen Fällen echte Freundschaften geworden.
Eine Empfehlung für die Vorbereitung der zukünftigen Austauschschüler von Hendric: „Gut Französisch zu sprechen, da die Franzosen nur ungern andere Sprachen sprechen.“
Ein besonderer Dank geht an den Kollegen Friedrich-Wilhelm Schulte von der Realschule, der für das Fahrt- und Ausflugsprogramm verantwortlich war.