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„Schule kreativ“
1. Projektwoche an der Gesamtschule Aspe gipfelt in einem erfolgreichen Fest
In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien fand die erste Projektwoche an der Gesamtschule Aspe statt. Die Schüler*innen konnten bereits im Januar zwischen zahlreichen Projekten wählen: Japanisch, Volleyball, Schulgarten, Stoffdrucke oder das Leben der Römer waren nur einige davon. Drei Tage lang beschäftigten sich die Schüler*innen jahrgangsübergreifend mit ihren gewählten Themen, schlossen neue Freundschaften über die Klassen hinweg und konnten mit- und voneinander lernen.
Der Höhepunkt war die Präsentation der Projekte am sowohl windigen, als auch sonnigen Donnerstagnachmittag, parallel zum WILUK (Kennenlernen der neuen 5. Klässler). Hier konnten alle Mitglieder der Schulgemeinde bei musikalischer Untermalung der neu gegründeten Band zum Beispiel beim Erdbeerprojekt Erdbeerkuchen und Erdbeeresmoothies testen, beim Förderverein Kaffee und Kuchen verkosten, Japanisch lernen oder beim Outdoorprojekt Stockbrot machen. Insgesamt besuchten mehrere hundert Menschen den bunten Nachmittag und alle waren sich einig: „Dieses letzte Schulwoche muss wiederholt werden!“
Konflikte im Bus lösen helfen
18 SchulwegbegleiterInnen von Gesamt- und Realschule sind ab nächstem Schuljahr im Einsatz
Wenn viele Schülerinnen und Schüler in Bad Salzuflen mit dem Bus unterwegs sind, kann es schon mal zu Konflikten kommen: Beim Einsteigen wird gedrängelt und geschubst, im Bus gibt es lautstarken Streit um die Sitzplätze...Unter solchen Situationen leiden besonders Fünftklässler, die das Busfahren aus ihrer Grundschulzeit häufig noch nicht kennen und in solchen Situationen überfordert sind. Aber auch ältere SchülerInnen fühlen sich unwohl und wissen häufig nicht, ob oder wie sie eingreifen sollen. Im Schulzentrum Aspe gibt es ab dem kommenden Schuljahr 18 ehrenamtliche SchulwegbegleiterInnen, die helfen sollen, Konflikte an den Haltestellen und in den Bussen zu entschärfen und für eine entspanntere Atmosphäre auf dem Schulweg zu sorgen.
Die Achtklässler wurden im Rahmen eines zweitägigen gemeinsamen Projekts von Gesamt- und Realschule von Sandra Krasemann vom Verein „Up To You – Bus & Bahn machen Schule“ zu Schulwegbegleitern ausgebildet. Ziel des Seminars war es, die Schülerinnen und Schüler für heikle Situationen zu sensibilisieren und sie unter anderem durch ein spezielles Kommunikations- und Deeskalationstraining für eine gewaltfreie Schlichtung von Auseinandersetzungen zu trainieren. Die Ausbildung fand in Theorie und Praxis statt und wurde von dem Polizisten Tom Klitzing, ab 1. September als Nachfolger von Ingo Tünker als Bezirksdienstbeamter auch für das Schulzentrum Aspe zuständig, begleitet.
Gesamtschullehrerin Verena Bartsch und ihre Realschulkollegin Caroline Burek waren begeistert vom Einsatz ihrer Schützlinge: „Alle waren sehr engagiert und motiviert bei der Sache. Besonders die Rollenspiele haben den Jugendlichen geholfen, sich mit ihrer neuen, verantwortungsvollen Aufgabe vertraut zu machen.“ Die neuen SchulwegbegleiterInnen, die demnächst ihre Zertifikate und Ausweise ausgehändigt bekommen, haben nicht nur gelernt, Streit zu schlichten, sondern durch aufmerksames Verhalten auch Unfällen oder Vandalismus im Bus vorzubeugen. Sie sollen deshalb auch als Bindeglied oder Vermittler zum Busfahrer und dem Verkehrsunternehmen dienen. Klar ist aber auch: Die jungen SchulwegbegleiterInnen sollen keine „Hilfssheriffs“ sein und nur eingreifen, wenn sie für sich keine Gefahr erkennen.
Mit Beginn des neuen Schuljahres werden insbesondere den Fünftklässlern folgende SchulwegbegleiterInnen zur Seite stehen:
Gesamtschule:
Paula Moritz, Rama Yunas, Jonas Becker (alle 8a), Charlotta Hinke-Griemert, Melina Özden, Jinan Omer, Fynn-Emilio Korte (alle 8b), Masiar Ashkan, Joelina Verlsteffen (beide 8c), Ali Yusuf und Mirella Matzker (beide 8d).
Realschule:
Paula Hartema, Phil Meierkord, Inga Pohl, Felina Sofie Töws, Rafael Wiebe (alle 8a), Matthis Gordon Wallace (8b) und Celine Schnüll (8c).
Bielefeld – Die Stadt, die nach Pudding riecht
Klassenausflug der 9a zur Dr. Oetker-Welt
Nach reibungsloser Anreise mit dem Zug und dem Bus wurden wir herzlich durch eine Mitarbeiterin vor Ort begrüßt.
Anziehungspunkt für alle Schülerinnen und Schüler der 9a war von Beginn an der übergroße Pudding mit drei „Zapfstationen“ für eine leckere Tasse heißen Vanillepudding.
Doch zuerst sammelten wir uns im großen Foyer, um alle Rucksäcke und Taschen sicher in den Schließfächern zu verstauen. Für alle Jugendlichen lagen Headsets bereit, die ein echtes „Audio-Walk-Feeling“ versprachen. Die Stimme der zuständigen Mitarbeiterin wurde live auf alle Headsets übertragen, sodass wir auch in großen Ausstellungsräumen keine wissenswerten Informationen verpassten.
Neben der Gründungsgeschichte und einem Überblick über die Werbegeschichte der Dr. Oetker Produkte, erhielten wir im Laufe des Tages auch spannende Fun-facts rund um das bekannte Unternehmen mit Sitz im ostwestfälischen Bielefeld. Wer hätte zum Beispiel gewusst, dass der Erfinder des Backpulvers vor Begeisterung „Heureka“ (altgriechisch = Ich hab es gefunden) ausrief, um zum Ausdruck zu bringen, dass er gerade etwas sehr bedeutendes entdeckt hatte. Und auch wir standen staunend vor dem ersten Päckchen Backpulver, das noch heute in den Ausstellungsräumen hinter einer Glasvitrine aufbewahrt wird. Der „Schatz“, ein Original aus dem Jahr 1891, ruht auf einem roten Kissen und war an unserem Ausflugstag ein beliebtes Fotomotiv.
Zu Dr. Oetker gehören heute mehr als 40 Landesgesellschaften weltweit. Sie sind dezentral organisiert und an den lokalen Bedürfnissen der Verbraucher ausgerichtet. So haben wir erfahren, dass ein Pudding, eine Pizza oder ein Kuchendessert außerhalb Europas eben auch so schmecken sollte, dass es den Menschen vor Ort gefällt. So erklärt sich auch die Notwendigkeit der Versuchsküchen sowie der Testessen, die Dr. Oetker regelmäßig durchführt. Wusstet ihr, dass 4500 TestesserInnen Verkostungen durchführen und rund 100000 Anrufe jährlich bei der Dr. Oetker Service-Hotline eingehen? Einen sprunghaften Anstieg gab es zur Coronazeit, da die Menschen in dieser Zeit vermehrt gebacken und gekocht haben.
Neben den Produktionsstandorten in Deutschland führt Dr. Oetker ebenfalls weitere Werke in Europa, Nord- und Südamerika sowie Afrika, Asien und Australien. Dr. Oetker befindet sich zu 100 Prozent in Familienbesitz und ist seit der Firmengründung 1891 in Bielefeld, Deutschland, beheimatet.
Viele kurzweilige Infofilme über die Einblicke in die Produktion, die Qualitätskontrolle und über das Prozedere bei sogenannten Testessen, die bei der Entwicklung von neunen Produkten besonders wichtig werden, machten diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis.
Viele Schülerinnen und Schüler profitierten dabei aus ihrem Vorwissen aus dem Hauswirtschaftsunterricht und entdeckten große Veränderungen in der Art und Weise der Ernährung seit den 20er Jahren. Heute spielen Stichworte wie „functional-food“ oder auch „glutenfreie/vegetarische oder vegane Produkte“ eine wesentliche Rolle und erweitern somit auch die Produktpalette von Dr. Oetker.
Auch unsere Schülerinnen und Schüler durften ihre Kompetenzen als VerkosterInnen unter Beweis stellen und zwischen den Pausen am Vanille-Pudding, der Müsli- Station oder am Pizza-Stand schlemmen.
Gut gestärkt ging es dann weiter in die Bielefelder Innenstadt. Ein rundum gelungener Klassenausflug!
Frühstück für sehr gute Leistungen
Bestenfrühstück 2023Zum ersten Mal in der Geschichte der Gesamtschule Aspe wurden alle Klassenbesten aller Klassen, insgesamt 34 Schülerinnen und Schüler, zum gemeinsamen Frühstück in die Mensa eingeladen.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten von den Abteilungsleitungen persönlich ihre Einladung am Dienstag, den 29.08.2023 in der 5. Stunde zum Frühstück. Neben 70 Brötchen gab es auch Wassermelone, Tomaten, Käse und Wurst, aber auch Nutella und Marmelade. Grund für diese „persönliche“ Einladung ist, die Schülerinnen und Schüler mit hervorragenden Noten zu belohnen und zu ehren. Alle Schülerinnen und Schüler hatten im letzten Schuljahr ein Zeugnis mit einem Durchschnitt besser als 2,0.
Bei den Gesprächen mit der Schulleitung zeigte sich, dass den Schülerinnen und Schüler diese Ehrung nicht unangenehm oder peinlich ist, sondern, dass sie stolz sind auf sich und ihre Leistungen.
„Gute Noten zu bekommen, ist doch nicht schwierig. Man muss nur zu hören und sich am Unterricht beteiligen“, so Susan aus einer 7. Klasse. Der Wunsch der Schülerinnen und Schüler ist, dies ab sofort jedes Jahr durchzuführen. Manche möchten bei diesem Frühstück Dauergäste werden, denn: „Ich komme wieder“, lautet der „O-Ton“ vieler Schülerinnen und Schüler.
„One Billion Rising“
Aktion auf dem SchulhofAm 14. Februar stehen überall auf der Welt Frauen und Männer auf, um gegen Gewalt zu demonstrieren. Gegen die Gewalt an Frauen und Mädchen. Jede dritte Frau weltweit war bereits Opfer von Gewalt. Bei der Kampagne „One Billion Rising“ geht es darum, „diese Ketten zu sprengen“. Die Gesamtschule schloss sich in diesem Jahr das erste Mal dieser Tanz-Protest -Aktion an.
One Billion Rising 2023 - Rise for Freedom
Gemeinsam sind wir nicht allein und können hinsehen und „STOP“ sagen.
Wir streiken und tanzen gemeinsam
- Für Freiheit
- Für Gleichberechtigung
- Für Sicherheit
- Für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung
- Bildung für alle und für Menschenrechte
DAS nennt sich Solidarität, auf der unser Zusammenleben hier an der Schule, in unserer Stadt Bad Salzuflen und in Deutschland beruht.
Ein Anfang ist gemacht und eine kleine Gemeinschaft setzte ein Zeichen auf dem Schulhof. Nächstes Jahr sind es bestimmt noch mehr!