Berufsfelderkundung
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Berufsfelderkundung des achten Jahrgangs 2017
Mit viel Freude und großem Engagement haben die Schüler/innen unserer Schule die diesjährige Berufsfelderkundung durchgeführt.
Einige der „Achter“ haben sich Betriebe und Einrichtungen in Lippe gesucht, um verschiedene ein- bzw. zweitägige Praktika durchzuführen. Andere Jugendliche haben eine sogenannte „trägergestützte“ Berufsfelderkundung durchlaufen, indem sie sich in den Räumen des „awb“ in Bad Salzuflen in verschiedenen Gewerken ausprobiert haben. Die Schüler/innen durften zwei verschiedene Arbeitsbereiche aus dem folgenden Angebot auswählen:
1. Holzbearbeitung
2. Garten- und Landschaftsbau
3. Gastronomie
4. Metallbearbeitung
5. Gestaltung und Farbe
Die im November 2016 vorangegangene Potenzialanalyse, in deren Anschluss die Jugendlichen zwei Berufsfeldempfehlungen erhalten haben, hat den meisten Jugendlichen die Auswahl von zwei Arbeitsbereichen erleichtert. Alle Wünsche konnten in diesem Zusammenhang vor Ort erfüllt werden.
Besonders die Vielseitigkeit der angebotenen Arbeitsbereiche hat die Schüler/innen überzeugt. Während sie im Bereich „Gastronomie“, nach einer theoretischen Einführung zu den Themen „Hygiene“ oder „Unfallverhütung“, gelernt haben, Servietten zu falten, Tische einzudecken oder bis zu vier Teller gleichzeitig zu transportieren, durften die Schüler/innen selber alkoholfreie Cocktails und Desserts zubereiten. Dabei zeigten unsere „Achter“ viel Kreativität und Phantasie.Im Bereich „Gestaltung und Farbe“ haben unsere Schüler/innen selber Wände kreativ gestaltet. Sie haben gelernt, wie man gerade Linien „malert“, Farbmengen berechnet oder Rauhfaser tapeziert und streicht. Im Bereich Holzbearbeitung haben unsere Schüler/innen Teelichthalter mit einer Schwalbenschwanzverbindung hergestellt. Zu diesem Zweck haben sie mit Japansägen und Stechbeiteln gearbeitet. Der praktischen Arbeit ist auch hier eine theoretische Einführung vorausgegangen. Schwerpunkte waren „Werkzeugkunde“ und „Sicherheit am Arbeitsplatz“. Im Bereich Metallbearbeitung haben die Jugendlichen u.a. die spezifischen Besonderheiten von verschiedenen Metallen kennengelernt und im Anschluss Schlüsselanhänger produziert.
Unsere „Garten- und Landschaftsbauer/innen“ wurden auf dem Gelände der Heerser Mühle u.a. über Berufsmöglichkeiten im Bereich Umwelt- und Naturschutz informiert. Sie haben Baum-, Strauch- und Heckenarten sowie verschiedene Werkzeuge und Motorgeräte wie Kettensägen kennengelernt. Der Arbeitsschutz stand auch hier an erster Stelle. Im praktischen Teil haben unsere Schüler/innen Kettensägen zerlegt, gereinigt, deren Ketten geschärft oder Kartoffeln im Bauerngarten gepflanzt.
Die Teilnehmer/innen der trägergestüzten Berufsfelderkundung zeigten in allen Arbeitsbereichen ein sehr hohes Maß an Begeisterung, allerdings war die Simulation eines „echten“, achtstündigen Arbeitstages am ersten Tag der Durchführung für viele Jugendliche etwas ungewohnt. Trotzdem: Alle haben sich auf den zweiten Tag gefreut und in ihrem Engagement überhaupt nicht nachgelassen. Auch die Jugendlichen, die nicht an der trägerstützten Maßnahme beteiligt waren, und sich eigene Betriebe zur Durchführung der sog. „BFE“ gesucht haben, hatten fast immer nur von positiven Eindrücken zu berichten.