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#FolgeDeinemIch

Trotz Corona gelang es uns auch in diesem Jahr wieder die Kreishandwerkerschaft Paderborn Lippe in unsere Schule zu holen. Am 21.6.2021 und 22.6.2021 informierten sich alle Schüler*innen des 9er Jahrgangs in zweistündigen Informationsveranstaltungen zu den Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten im Handwerk. Viele Schüler der 9. Klasse, die keinen Praktikumsplatz erhielten, und stattdessen in der Schule verblieben waren, ließen sich zudem auch persönlich von der Kreishandwerkerschaft zu beruflichen Perspektiven im Handwerk beraten. Es kam auch ein Ausbildungsvertrag innerhalb der Woche zustande.
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#physikologen20
Torben Pohl und Katharina Lutterbeck
Unentschuldigte Fehlstunden sind ein „No Go“
Madeleine Scheibe von der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe ist ein häufiger Gast an unserer Schule. Bei ihrem letzten Besuch wurde sie von Jochen Fette und Jan Gentemann begleitet.
Jochen Fette, Geschäftsführer der gleichnamigen GmbH, baut Industrie-Schornsteine, die nicht selten über hundert Meter hoch sind, und in ganz Europa stehen. Weil sich Aufbau und Wartung der stählernen Kolosse schwierig gestalten, sucht Fette Unterstützung durch Auszubildende zum/zur Metall- und Konstruktionstechniker/in für seine in Bad Salzuflen ansässige Firma.
Jan Gentemann ist ebenfalls häufig an unserer Schule. Regelmäßig stellt er seinen in Holzhausen ansässigen Kfz-Betrieb auf der Senkrechtstartermesse vor. Sein Betrieb bildet Automobilkaufleute und Kfz-MechatronikerInnen aus.
Beide Wirtschaftsvertreter appellierten an unsere Neuner und Zehner, „auf der schulischen Zielgeraden“ noch einmal „reinzuhauen“. Dabei seien nicht nur gute bzw. befriedigende Noten in den sogenannten Hauptfächern wichtig, sondern auch gute Noten in den mündlichen Fächern, um ein ansprechendes (Abschluss-)Zeugnis vorweisen zu können. Gerade für SchülerInnen, die eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker bzw. zur Kfz-Mechatronikerin anstreben, seien gute Noten wichtig: Für jede offene Ausbildungsstelle liegen Gentemann zehn Bewerbungen auf dem Tisch.
Unentschuldigte Fehlstunden sind ein „No Go“- da sind sich die Herren einig. Fette ergänzt: „Die BewerberInnen müssen uns die Fehlzeiten in einem Bewerbungsgespräch erklären können“. Ein (freiwilliges) Praktikum in ihrem Betrieb sind für den Schornsteinbauer und den Kfz-Spezialisten eine notwendige Voraussetzung.
Das Angebot der beiden Firmen an diesem Tag richtete sich nicht nur an Jungen. Gentemann hat für seinen Betrieb eine Auszubildende gefunden, die alle männlichen Kollegen „an die Wand schraubt“. Vielleicht haben er und Jochen Fette weitere weilbliche Interessentinnen an unserer Schule gefunden, die zukünftig Schornsteine besteigen oder Automobile reparieren.
Kreishandwerker wieder da!
Nach längerer Corona-Pause war wieder einmal unser Kooperationspartner zu Gast. Dieses Mal in Person von Madeleine Scheibe, die im Kreis Lippe als „Mittlerin“ zwischen lokalen Handwerksbetrieben und potenziellen Azubis fungiert. Im Rahmen des „Fit für den Job“-Kurses informierte sie 20 Schülerinnen und Schüler des neunten und zehnten Jahrgangs über Ausbildungsinhalte, Tätigkeiten und Anforderungen in zahlreicher Handwerksberufen.
Der Fokus richtete sich an diesem Tag insbesondere auf weniger bekannte Berufe. TischlerInnen, FriseurInnen und Kfz-MechatronikerInnen sind häufig die einzigen, den Jugendlichen bekannten, HandwerkerInnen. Das auch WachszieherInnen, KorbflechterInnen und GeigenbauerInnen den Handwerksberufen zuzurechnen sind, war vielen SchülerInnen unserer Schule neu. In Kleingruppen sollten sie sich über diese „Exoten“ informieren.
SchülerInnen, die ein konkretes Interesse an einem bestimmten Handwerksberuf haben, können sich zukünftig persönlich bei Frau Scheibe, die nicht nur sehr gut in Lippe „vernetzt“ ist, sondern auch Hilfestellung bei der Erstkontaktaufnahme und Bewerbung bietet, beraten lassen:
Madeleine.Scheibe@kh-paderborn-lippe.de
www.kh-online.de
„Dachser“ zu Gast in der Schule
Azubis informieren Schülerinnen und Schüler über den Ausbildungsalltag und geben praktische Tipps
Das Dachser Logistikzentrum OWL hat in seiner Niederlassung in Bad Salzuflen 326 MitarbeiterInnen. Lea Lorenz und Emirhan Aybek, beide 19 Jahre alt, sind zwei von ihnen. Beide „Azubis“ waren am 16.9.2020 zu Gast in unserer Schule, um interessierte SchülerInnen der Jahrgänge 9 und 10 über ihren Alltag in Betrieb und Berufskolleg zu informieren.
„Englisch muss man beherrschen“, sagte Lea Lorenz, die im zweiten Jahr eine Ausbildung zur Kauffrau für Spedition- und Logistikdienstleistung absolviert. Für englische Spezialbegriffe in der Logistikbranche gibt es einen hausinternen Unterricht bei Dachser.
Das Planen und Organisieren von weltweiten Güterversendungen sowie die Betreuung von Kunden ist Leas Hauptgeschäft. Eine ihrer typischen Tätigkeiten ist das Erstellen sogenannter Rollkarten. Eine „Rollkarte“ ist eine Art Roadbook, die der Fahrerin/dem Fahrer riesiger Lkw anzeigt, welcher Kunde auf seiner Tour als nächstes angefahren werden muss.
Die angehende Kauffrau riet den kaum jüngeren Schülerinnen und Schülern unserer Schule Job- und Ausbildungsmessen zu besuchen und freiwillige Praktika durchzuführen, um sich im Dschungel des vielfältigen Ausbildungsangebotes in Deutschland orientieren zu können und den richtigen Beruf zu finden.
Emirhan, der als angehender Fachlagerist mitverantwortlich für den Transport von Gütern innerhalb des Lagers, sowie die Warenannahme und -kontrolle bei Dachser ist, pflichtete ihr bei: „Praktika können helfen, sich in einem Betrieb einen Namen zu machen, auch dann, wenn die Schulnoten nicht überdurchschnittlich gut sind.“
Übrigens entscheiden sich immer mehr Mädchen für eine Ausbildung zur Fachlageristin. „In der Praxis stehen sie ihren männlichen Kollegen in nichts nach“, so Emirhan.
Beide Auszubildenden wussten von einem sehr guten Betriebsklima bei Dachser zu berichten. „Teamgeist wird groß geschrieben“, sagte Emirhan. Gelegentlich verbringen Azubis unterschiedlicher Lehrjahre sogar ihre Freizeit zusammen - zum Beispiel während der sog. Azubi-Night bei gemeinsamen Kinobesuchen am Wochenende.
Unsere SchülerInnen stellten viele, z.T. auch persönliche Fragen. „Ob die Arbeit Spaß macht“, fragte eine Schülerin aus dem neunten Jahrgang. Beide Azubis beantworten die Frage eindeutig mit einem sehr überzeugendem „JA“.
Vier Ausbildungsberufe und einen dualen Studiengang bietet Dachser Jugendlichen mit unterschiedlichen Schulabschlüssen an. Emirhan wird seine Ausbildung in wenigen Wochen abschließen. Für seine Prüfung im Oktober wünschen wir ihm viel Erfolg. Lea, deren Ausbildung drei Jahre dauert, wird noch ein weiteres Jahr die Schulbank am Rudolf-Rempel-Berufskolleg in Bielefeld Brackwede drücken und weitere spannende Abläufe in der Speditions- und Dienstleistungsbranche im Betrieb erlernen. Für beide sind die Aussichten auf Übernahme bei Dachser nach bestandener Ausbildung übrigens sehr gut.
Der Marktkauf zu Besuch

Seit 1997 gibt es den Marktkauf in der Hoffmannstraße, in dem bereits zahlreiche Schülerinnen und Schüler unserer Schule ihr Praktikum absolvierten. Im Februar kam es dann zum „Gegenbesuch“. Sechs Azubis stellten im Rahmen der Aktion „U21 - Azubis werben Azubis“ ihre Ausbildungsberufe vor. Das Angebot richtete sich an Jugendliche mit verschiedenen zu erwartenden Schulabschlüssen. Während die zweijährige Ausbildung zur Verkäuferin bzw. zum Verkäufer ein Angebot für zukünftige Hauptschulabsolventinnen bzw. Absolventen darstellt, richtet sich die Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel bzw. zum Kaufmann im Einzelhandel an Jugendliche, mit zu erwartender Fachoberschulreife. Für den Handelsfachwirt sollte es mindestens die Fachholschulreife sein.
Lebhaft berichteten die Azubis aus der Hoffmannstraße von ihrem abwechslungsreichen Alltag bei einem der größten Einzelhändler Bad Salzuflens. Die Arbeit mit Menschen sei für sie ein Hauptargument für die Tätigkeit im Handel. In Ausnahmefällen könnten Kundinnen und Kunden manchmal etwas anstrengend sein – deshalb sei eine „professionelle Gelassenheit“ Grundvoraussetzung für ihren Job. Eine Auszubildende gestand, vor Ihrer Tätigkeit im Handel, sehr schüchtern gewesen zu sein. Durch den fast täglichen Kontakt mit Kundinnen und Kunden sei sie viel kommunikativer und offener geworden. Den Schülerinnen und Schülern unseres zehnten Jahrgangs gegenüber präsentierten sich die jungen Marktkaufvertreterinnen und -vertreter souverän und freundlich – eine grundlegende Voraussetzung für Mitarbeiter/Innen im Einzelhandel.
Besuch der Agritechnica 2019
Spektakuläre Eindrücke durften interessierte Schüler*innen beim Besuch der Agritechnica mitnehmen.
Wie auch 2017 durften in diesem Jahr interessierte Schüler*innen unserer Schule die Messe für Landmaschinen und Landtechnik, die AGRITECHNICA besuchen.
Bereits auf der Fahrt zur Messe war die Spannung im Bus zu spüren. Es fand ein eifriger Austausch über Interessen und Neigungen der Schüler statt. Vom Anbau verschiedener Agrarprodukte über verschiedene landwirtschaftliche Betriebe bis hin zum Restaurieren alter Traktoren waren auf dem Hin- und Rückweg Thema im Bus. Außerdem gab es rege Gespräche über die bevorstehende eigene Traktor-Führerscheinprüfung und Arbeitseinsätze in der Landwirtschaft.Geleitet durch das eigene Interesse konnten die Schüler*innen sich über die neuesten technologischen Entwicklungen in den 27 Hallen der Hannover Messe informieren.
Auf der Weltleitmesse für Landtechnik der DLG (Deutsche Landwirtschafts- Gesellschaft) präsentierten alle führenden Unternehmen der Agrarbranche ihre Neuheiten und Innovationen. Besonderes Augenmerk lag auch in diesem Jahr wieder auf der Automatisierung und dem autonomen Fahren von Landmaschinen zur Steigerung der Effizienz in der Produktion. Neben selbstfahrenden Maschinen konnten beinahe klassenraumgroße Drohnen besichtigt werden, die ihren Einsatz im Pflanzenschutz oder in der Kartierung von Flächen finden.Die Agritechnica ist das Schaufenster der globalen Landtechnikindustrie und Forum für die Zukunftsfragen der Pflanzenproduktion und deren Weiterverarbeitung zur Nutzung für landwirtschaftliche Zwecke.
Neben den vielen Neuerungen konnten die Schüler ganz nach eigenem Interesse sich über verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten an den Messeständen informieren. So konnten Informationsflyer oder Emailadressen von Ausbildungskoordinatoren mitgenommen werden.Das norddeutsche Lohnunternehmen Osters & Voß informierte auf seinem Stand über die Berufe der Fachkraft für Agrarservice und den Landmaschinenmechaniker. Die Voraussetzungen und Ausbildungsinhalte für die Berufe konnten hier erfragt werden. Ebenso war das ostwestfälische Unternehmen Claas von Interesse für die Schüler. Neben deren innovativen Produkten, konnten sich die Schüler auch hier über die beruflichen Voraussetzungen für technische Ausbildungsgänge, z.B. als Mechatroniker oder der kaufmännischen Ausbildungsgänge, z.B. als Industriekaufmann informieren.
Viele Informationsflyer und Kontaktdaten von Ausbildungskoordinatoren wurden mitgenommen.