Frankreichaustausch 2016
„Die Sprache fiel mir am Anfang sehr schwer, aber die Familie bemühte sich sehr, damit ich alles verstand. Mit meiner Austauschpartnerin habe ich mich auch sehr gut verstanden.“
Anna aus dem 9. Jahrgang hat am Frankreichaustausch der Gesamtschule teilgenommen, gemeinsam mit 13 Schülerinnen und Schülern des 9. Jahrgangs und ihrer Lehrerin Dr. Katja Suren sowie einer Schülergruppe der Realschule Aspe, ist sie um viele Eindrücke reicher aus Frankreich zurückgekehrt.
Insgesamt 14 Tage waren sie unterwegs in Paris, in Millau, der Partnerstadt Bad Salzuflens, in St. Affrique, dem Sitz unserer Partnerschule Collège Jean Jaurès, aber auch in der Camargue, am Mittelmeer, in den Schluchten des Tarn...
In St. Affrique haben die Schülerinnen und Schüler in Gastfamilien gewohnt. Hier konnten sie nicht nur neue Freundschaften schließen, ihre Französischkenntnisse verbessern, sondern auch vielfältige Erfahrungen bezüglich des Alltagslebens gewinnen. Viele waren z.B. überrascht, dass in den französischen Familien täglich ein drei- bis viergängiges Menu gekocht und gegessen wird. Für manche war das Essen teilweise eine echte Mutprobe, kannten sie doch einige Gemüse oder Meeresfrüchte vorher nicht.
Außerdem haben die Schülerinnen und Schüler am Unterricht der Partnerschule Jean Jaurès teilgenommen. Diese Gelegenheit nutzte Schulleiterin Christiane Höke, um die vor zwei Jahren begründete Partnerschaft durch ein persönliches Treffen mit dem Schulleiter Monsieur Cot zu bestärken. Gemeinsam bewirbt man sich um eine Finanzierung für ein interkulturelles Projekt beider Schulen beim Förderprogramm der Europäischen Union „Erasmus“. Sowohl Cot als auch Höke betonten die Wichtigkeit der Begegnung der Jugendlichen unserer beiden Nachbarländer im Sinne eines Zusammenwachsens unserer beiden Länder. Im Frühjahr 2017 findet der Gegenbesuch der Franzosen in Aspe statt. Darauf freuen sich die Asper Jugendlichen schon sehr, sind doch aus den seit letztem Herbst per mail, Skype oder WhatsApp gepflegten, anfangs noch etwas mühsamen Kontakten in den letzten Wochen in vielen Fällen echte Freundschaften geworden.
Eine Empfehlung für die Vorbereitung der zukünftigen Austauschschüler von Hendric: „Gut Französisch zu sprechen, da die Franzosen nur ungern andere Sprachen sprechen.“
Ein besonderer Dank geht an den Kollegen Friedrich-Wilhelm Schulte von der Realschule, der für das Fahrt- und Ausflugsprogramm verantwortlich war.