Jahrgang 8
Sucht- und Drogenprävention
Die sozialen und psychischen Belastungen von Kindern und Jugendlichen haben in den letzten Jahren in allen Bereichen ihrer Lebenswelt zugenommen.
Jugendliche sind besonders gefährdet, ihre reale und konkrete Lebensverwirklichung mit Suchtmitteln zu ersetzen. Eine Vorbeugung im schulischen Bereich ist deshalb sinnvoll.
In diesem Klassenzimmerprojekt ohne Beteiligung der Klassenlehrer*innen sprechen in vier Unterrichtsstunden die Mitarbeiter*innen des Jugendschutzes Bad Salzuflen mit den Schüler*innen darüber, wie Sucht entstehen kann und welche Substanzen oder Handlungsabhängigkeiten damit verbunden sein können. Verschiedene Suchtmittel werden ausführlich besprochen und die Unterschiede in Wirkung und Spätfolgen aufgezeigt. Anhand verschiedener Methoden, wie z.B. das Klaviermodell und der Suchtmittelsack werden die Schüler*innen aufgeklärt, das Thema Sucht und Suchtabhängigkeit enttabuisiert und sie werden stark gemacht, um möglichst viele von ihnen von dem Gebrauch von Drogen abzuhalten bzw. ihnen Anlaufstellen und Hilfestellungen an die Hand zu geben, wenn Jugendliche bereits erste Erfahrungen mit Drogen und Suchtmitteln gemacht haben. Hierzu zählen nicht nur stoffgebundene, sondern auch stoffungebundene Süchte, wie z.B. die Computer- oder Spielsucht.
Auch ein ehemaliger Suchtabhängiger berichtet in den vier Unterrichtsstunden über seine Lebensgeschichte, in der Drogen eine Rolle spielten und seine schlechten Erfahrungen damit. Zum Schluss dürfen die Schüler*innen Fragen stellen.
Weiterführende Informationen finden Sie unter den folgenden Links: