Kevin macht die Hütte voll
Ausbildungsbotschafter von FKN über Escaperooms und Bösewichte
Erst im zweiten Lehrjahr und bereits Spezialist für Einbruchmeldeanlagen: Kevin, angehender Elektroniker für Systemintegration bei FKN in Bad Salzuflen, berichtet begeistert aus seinem Berufsalltag. Der 19-jährige installiert hochkomplexe digitale Überwachungssysteme in Justizvollzugsanstalten oder Lagerhäusern, in denen „Werte in Millionenhöhe“ gelagert werden. Auch in privaten Haushalten installiert der Detmolder gelegentlich Sicherheitstechnik - aber „nur bei den oberen Zehntausend“ ,sagt Kevin und ergänzt, dass die entsprechenden Eigenheime nicht selten über riesige Indoorpools oder „Escaperooms“ für die vermögenden BewohnerInnen verfügen. Der Azubi ist verschwiegen: Namen nennt er keine. Nicht selten werden bis zu 100.000 Euro für die Sicherheitstechnik entsprechender Häuser aufgerufen. Der letzte Schrei seien smarte Kamerasysteme, die das Bild von „Hauszugehörigen“ von den Konterfeis fremder Personen unterscheiden können, um dann blitzschnell dafür zu sorgen, dass sämtliche Räume eines Hauses hell erleuchtet werden, um etwaigen Bösenwichten zu suggerieren, dass die Hausbesitzer vor Ort und alarmiert sind. Entsprechende High-End-Kameratechnik hat Kevin unseren „Neunern“ gleich mal mitgebracht. Trotz völliger Dunkelheit war mittels Infrarottechnik jedes winzige Detail im vollbesetzten Hörsaal unserer Schule erkennbar. In Lagerhäusern taugt die Technik, um über riesige Distanzen selbst winzige Strich- oder QR-Codes bei völliger Finsternis zu identifizieren. Kevin ist ein bodenständiger Typ. Trotzdem mag er an seiner Ausbildung die „Montage-Reisen“ besonders, die ihn nahezu jeden Winkel der Republik kennenlernen lassen. Zunächst muss aber erneut eine Nah-Distanz überwunden werden: Für Kevin geht es wieder an die GE Aspe, um seine Begeisterung für Sicherheitstechnik mit unseren „Zehnern“ zu teilen.