Die Gesamtschule Aspe (er)lebt Europa
Die Gesamtschule Aspe ist Europaschule und organisierte als solche auch in diesem Frühsommer gleich zwei verschiedene Erasmus + Fahrten zu unseren europäischen Nachbarn:
Für die Einen ging es nach Litauen, während die Anderen eine Schule auf La Palma besuchten.
Gabriel, Lea und Maya aus der 8. Klasse gingen für rund zwei Wochen in eine Schule in Druskininkai (Litauen) und lebten in Gastfamilien. So entdeckten die drei Jugendlichen aus Bad Salzuflen nicht nur den Schulalltag ihrer gleichaltrigen Gastgeschwister, sondern auch deren Freunde, Familie und Freizeitaktivitäten. Lehrkräfte der Gesamtschule begleiteten sie auf der Hin- und Rückreise, aber dazwischen waren sie ganz in der Obhut der litauischen Familien. Die Kommunikation fand auf Englisch statt – eine echte Motivation, die eigenen Sprachkenntnisse zu vertiefen. Ob es den dreien gefallen hat? Nun, am liebsten würden sie noch einmal nach Litauen reisen und wollen auf jeden Fall den Kontakt halten. Vielleicht bekommen wir ja bald Besuch aus Druskininkai?
La Palma- La isla bonita ?
Acht Schüler und Schülerinnen des 8. und 9. Jahrgangs der Gesamtschule Aspe wollten es genau wissen: Stimmte die allgemeine Aussage: „La Palma- La isla bonita“? Ist die kanarische Insel wirklich so schön, wie man es behauptet? Und wie sind die Leute dort? Wie schmeckt das Essen?
Gemeinsam mit den Lehrerinnen Michaela Gelke und Ann- Kristin Reinert starteten die Jugendlichen zu ihrer einwöchigen Mobilität im Rahmen des Erasmus+ Projektes „Beyond the horizon“ und flogen über Teneriffa zur kleinen kanarischen Insel.
In Los Llanos de Aridane, im Südwesten von La Palma, trafen sie die Delegation der Partnerschule aus St. Affrique (Frankreich) und besuchten die Schule IES José María Pérez Pulido. Neben dem üblichen Unterricht nahmen sie auch an Workshops und Ausflügen teil. Gemeinsam lernten die deutschen und französischen Jugendlichen Land und Leute kennen, indem sie unter anderem den 2021 ausgebrochenen Vulkan Tajogaite besichtigten. Wie beeindruckend war es, durch schwarze Aschefelder zu wandern, bis man den Krater nah vor sich sah. Aus den Lavasteinen schauten zum Teil noch Dachspitzen heraus und ließen die Vorstellung vom Vulkanausbruch sehr lebendig werden.
La Palma ist auch bekannt für seine vorzüglichen Bananen, und so stand natürlich das Bananenmuseum auf dem Programm. Der Blick von den Hügeln hinunter war wunderschön, da direkt neben grünen Bananenstauden die erhärtete schwarze Lava des Vulkans zu sehen war.
Bei einer Bootstour konnten die Teilnehmenden sogar Delfine beobachten. Neben all den anderen schönen Dingen ein echtes Highlight!
Der Höhepunkt der Woche war der kanarische Tag in der Schule, an dem alle Klassen typisch kanarische Köstlichkeiten präsentierten, original kanarische Trachten trugen, landestypische Sportarten und Tänze zeigten und Musik spielten. Sowohl die französischen als auch die Bad Salzufler Jugendlichen bestückten den internationalen Stand und ließen ihre spanischen Mitschülerinnen und Mitschüler deutsche und französische Spezialitäten kosten.
Und so „ganz nebenbei“ erlebten die Jugendlichen Europa hautnah: Den Schulalltag, das Wetter, das Essen, aber vor allem die Kontakte zu den spanischen und französischen Jugendlichen. Egal, ob auf Spanisch, Französisch, Deutsch oder Englisch – am Ende stellten sie fest, wie ähnlich sie sich alle sind, welche Pläne sie nach der Schule haben, wie wichtig ihre Familien und Freundschaften sind und dass die Zukunft noch spannende Perspektiven für sie bereithält.
Erfüllt mit vielen neuen Eindrücken und bereichert durch neue internationale Freundschaften, flogen die acht Jugendlichen glücklich wieder nach Hause.
Und das Fazit? - „La Palma- la isla bonita!“