Kunst
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Kunstexkursion - LWL Museum Münster
Der Tag startete mit einem Treffen um 8:45 Uhr am Bahnhof in Herford, bevor wir uns mit dem Zug gemeinsam auf den Weg nach Münster machten. Gegen 11 Uhr erreichten wir, ohne Verspätungen, den Hauptbahnhof in Münster und liefen anschließend durch die Sonne in Richtung LWL-Museum. Nachdem die Taschen sicher verstaut waren, begaben sich die Schülerinnen und Schüler in die Ausstellungsräume. Dort absolvierten sie eigenständig eine Museumsrallye, bei der sie in Gruppen einige Werke ausfindig machen und ein Selfie mit diesen schießen sollten. Einige Ergebnisse davon sind hier zu sehen.
Um 12:30 Uhr endete der Museumsbesuch und die wohlverdiente Stadterkundung durfte beginnen. Bei schönstem Sommerwetter konnte die münsteraner Innenstadt in Kleingruppen unsicher gemacht werden – und so gut wie jeder von uns gönnte sich ein leckeres Eis zur Abkühlung.
Kunstunterricht an der Gesamtschule Aspe
Der Kunstunterricht soll die Freude an der künstlerischen Produktion und Interpretation wecken. Hier können unsere Schüler*innen die Freiheit des Ausprobierens und Experimentierens ausleben und ihre Neugier und Offenheit für neue ästhetische Erfahrungen nutzen.
Unsere Schüler*innen erhalten die Gelegenheit viele künstlerische Darstellungsverfahren in den Bereichen: Malerei, Grafik, Plastik, Architektur und Medien zu erproben, Materialerfahrungen zu sammeln, Ideen zu realisieren und damit ihre persönlichen Ausdrucksmöglichkeiten entdecken.
Der Kunstunterricht wird in den Jahrgangsstufen 5, 6, 7 und 9 ganzjährig und im Klassenverband erteilt. Das Fach Kunst wird grundsätzlich in Doppelstunden unterrichtet.
Im Jahrgang 8 und 10 wird derzeit zusätzlich im Rahmen des Ergänzungsunterrichts der Kurs „Großformatige Malerei“ angeboten. In der Sekundarstufe II wird der Kunstunterricht derzeit als Grundkurs fortgesetzt.
Moderne Kunst erleben
Am 19.04.2023 machten der Kunst Leistungskurs und zwei Grundkurse der Q1 der Gesamtschule Aspe eine Kunstexkursion in das Museum für moderne Kunst nach Düsseldorf, in das „K20“. Ein wichtiger Aspekt des Faches Kunst an der Gesamtschule Aspe ist es, eine unmittelbare Begegnung mit den Kunstwerken zu ermöglichen und den ästhetischen Sinn für Kunst zu fördern. Mit dem Zug ging es für uns nach Düsseldorf, die U-Bahn brachte uns schließlich an unser Ziel. Um das Museum angemessen zu besichtigen und zu erkunden, stand uns eine ausreichende Zeitspanne zur Verfügung. Mit neuem Wissen und faszinierenden Fakten durften wir anschließend die Altstadt in Düsseldorf erkunden. Nach einem Tag voller Action und Neugier ging es für uns anschließend zurück. Solche Tage sind eine angenehme Abwechslung zu den eigentlichen Schultagen in der Gesamtschule Aspe. Auch bieten sie die Möglichkeit, das gelernte Wissen anzuwenden.
„Unsere Logos spiegeln uns einfach wider!“

Das letzte Projekt aus dem Kunstunterricht der Klasse 5a soll hier einmal vorgestellt werden.
Die Schülerinnen und Schüler erzählen selbst:
„Wir haben mit Schablonen auf Stoff eigene Logos gedruckt. Diese bedruckten Stoffstücke wurden dann auf die Taschen genäht, die ihr hier nun anschauen könnt.
Zuerst haben wir eine Skizze von unserer Idee gemacht.
Es sollte der Anfangsbuchstabe unserer Vornamen und Gegenstände, die zu uns passen, gestaltet werden.
Dann, wenn die Skizze gut gelungen war, haben wir die einzelnen Teile auf festes Papier für die Schablonen übertragen.
Danach haben wir das ausgeschnitten, auf den Stoff gelegt und mit einem
Schwamm oder Pinsel auf den Stoff getupft.
Beim Schablonendruck muss man genau darauf achten, in welcher Reihenfolge man druckt. Jedes Teil hat seine eigene Schablone.
Zuerst druckt man den Hintergrund und dann die kleineren Teile.
Zwischendurch immer daran denken, den Pinsel auszuwaschen und die Farbe gut trocknen zu lassen. Nur so wird es ein gleichmäßiger Druck.

Dinge, die uns gut beschreiben kann ein Fußball sein, wenn derjenige gerne Fußball spielt.
Ein Herz steht zum Beispiel dafür, dass man gerne nett ist oder die Freunde und Familie liebt.
Oder da ist ein Pinsel, wenn man gerne malt oder Kunstunterricht gut findet.
Bei den Farben haben wir unsere Lieblingsfarben gewählt und darauf geachtet, dass sie unterschiedlich sind und einen Kontrast ergeben.
Unsere Logos spiegeln uns einfach wider.“
Mit VR-Headsets zur virtuellen Kunst

Die Schülerinnen und Schüler der beiden Kunst Grundkurse der Qualifikationsphase I nahmen am eintägigen Workshop "Gestalten im virtuellen Raum" im LWL-Ziegeleimuseum Lage jeweils am 23. und 24. März 2022 teil, um ihre im Kunstunterricht erworbenen Bildkompetenzen im Bereich der Medien, Verfahren und Werkzeuge zu erweitern.
Mit aufgesetzten VR-Headsets erprobten die Heranwachsenden und ihre Kunstlehrerinnen, Frau Dr. Ruhe und Frau Buk, unter Anleitung des VR-Künstler/in-Teams aus Dortmund, zunächst die 3D-Zeichensoftware und sammelten ihre ersten zeichnerischen 3D-Raumerfahrungen.
Inspiriert von den Highlights der historischen Ziegelei-Anlagen und der intensiven backsteinroten Gesamtfarbigkeit, gestalteten die Teilnehmenden anschließend ihre eigenen virtuellen Welten. Entstanden sind 3D-Landschaften zum Beispiel mit dem Avatar "Ziegel Tony" und dem Ziegelei-Schornsteinturm.
Ein Selfie mit Conrad Felixmüller

Um an die im Kunstunterricht erworbenen bildnerischen Kompetenzen, denen sich die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase im vergangenen Schuljahr ausführlich gewidmet haben, anzuknüpfen, machten sich die drei Kunstkurse der Stufe am Mittwoch, den 25.05.2022, auf nach Münster, in das LWL-Museum für Kunst und Kultur. Das Museum beeindruckte sofort mit seinen hellen Hallen, vielen Etagen und verwinkelten Ausstellungsräumen, wo direkt die ein oder andere Instagram-Story entstand. Vor allem aber begegneten die Schülerinnen und Schüler bekannten und ‚live‘ umso beeindruckenderen Kunstwerken aus verschiedenen Jahrhunderten, welche das Museum für sich gewinnen konnte. Mittels einer „Selfie-Rallye“ trainierten die Jugendlichen – und nicht zuletzt auch ihre Lehrerinnen Frau Schöpke, Frau Buk und Frau Dr. Ruhe – ihren Orientierungssinn im Museum, betrachteten die Kunstwerke aus fern und nah, ließen sie auf sich wirken und veränderten die Perspektive. Ein gelungener Start in die Qualifikationsphase, welche nun (hoffentlich) endlich wieder Museumsbesuche wie diese beinhalten kann!